Die Französin Isabeau Courdurier bereitet sich auf den Start einer Saison vor, die nicht weniger als 11 Etappen der Enduro World Series umfasst.
Im letzten Jahr beendete Isabeau Courdurier die Saison auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung der Enduro World Series (Enduro-Mountainbike-Weltcup). Ein Rennen, das von den Trikoloren dominiert wurde, die die ersten drei Plätze in der Disziplin bei den Frauen belegten, mit dem Sieg von Mélanie Pugin vor Morgane Charre.
Isabeau Courdurier ihrerseits glaubt, dass sie 2021 ihre erfolgreichste Saison in der Enduro World Series absolviert hat, obwohl sie 2019 den Weltmeistertitel gewann. "Erfolg misst sich nicht immer an der Endplatzierung. Ich habe im letzten Jahr eine meiner besten Leistungen über die gesamte Saison hinweg erbracht", gab sie Ende letzten Jahres in einem Instagram-Post an. Ein besonderes Jahr für die Französin, die ihren Vater verloren hat, der aber "nie aufgeben wollte. Ich weiß, dass er stolz auf mich ist".
In der neuen Saison, die dieses Wochenende in Maydena, Australien, beginnt, steht für die Private Sport Shop Botschafterin mit nicht weniger als 11 Etappen, die bis Oktober dieses Jahres verteilt sind, ein anspruchsvolles Programm auf dem Programm. Seit der Gründung der Enduro World Series im Jahr 2013 ist dies schlichtweg die geschäftigste Saison in der Geschichte.
Von Ozeanien nach Europa, dann nach Nordamerika und schließlich zurück nach Europa zu den Finalrennen - die EWS-Fahrer werden 2022 viel sehen. Tasmanien ist Gastgeber des ersten Rennens der Saison in Maydena, wo die meisten Teilnehmer neue Trails kennenlernen werden (Tasmanien war in seiner Geschichte noch nie Gastgeber eines Enduro World Series Events).
Anschließend folgt das Derby d'enchaîner, bevor Nelson in Neuseeland diesen ersten Rennblock in Ozeanien abschließt. Im Juni steht dann Europa mit vier Prüfungen auf dem Programm. Tweed Valley in Schottland, Petzen-Jamnica in Österreich und Slowenien, Val Di Fassa in Italien und Valberg für das Heimrennen der Tricolore-Fahrer auf E-Mountainbikes.
Nordamerika wird dann die besten Rider der Welt mit drei Events in 15 Tagen begrüßen. Der berühmte Skiort Whistler steht ebenso auf dem Programm wie Burke und Sugarloaf. In Europa schließlich werden die Finalrennen ausgetragen: Crans-Montana in der Schweiz, Loudenvielle in Frankreich für eine weitere Etappe in unserem Land und Finale Ligure in Italien für die Trophäe der Nationen (bei der Länder bei Rennen gekrönt werden, bei denen die Reiter die Farben ihrer Nation und nicht nur die ihrer Sponsoren tragen). Wir werden natürlich Isabeaus Weg in dieser Saison 2022 verfolgen, in der die Französin hofft, wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen.