Vom 14. bis 19. Juni 2022 fand das Chamonix Film Festival statt, bei dem in diesem Jahr "The Alpinist" ausgezeichnet wurde. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern auch die Möglichkeit, mit dem Festivalpartner Millet Ausflüge in die Basislager des Tals zu genießen.
Nach einer erfolgreichen ersten Ausgabe im letzten Jahr wird das Chamonix Film Festival war 2022 mit 35 internationalen Filmen im Wettbewerb wieder dabei. Chamonix, die Wiege des Alpinismus, hat nun also sein eigenes Filmfestival. Damit werden alle Liebhaber der Berge und des Abenteuers angezogen. Dieses Festival steht in der Kontinuität des Kulturerbes von Chamonix, das mittlerweile in die UNESCO-Liste aufgenommen wurde. Ob im Kino, auf dem Berg oder in den Basislagern des Tals (siehe Fotos am Ende dieses Artikels), die Teilnehmer konnten eine außergewöhnliche Erfahrung machen, die sowohl visuell als auch emotional und sinnlich war - wie viele andere Verbindungen, die uns mit dem Geist des Abenteuers verbinden.
In den Kinosälen begeisterten die gezeigten Produktionen das Publikum, das in den Genuss von 35 internationalen Filmen, 10 vertretenen Ländern und zahlreichen Vorpremieren kam. Drei Filme außerhalb des Wettbewerbs waren ebenfalls programmiert, so dass insgesamt 38 Filme in den drei Sälen des Vox-Kinos in Chamonix gezeigt wurden. Besonders hervorzuheben sind der Film "A l'ombre du Chamlang" mit Charles Dubouloz sowie das visuelle Epos "Le chant des sirènes", das die Expedition von Symon Welfringer nach Grönland nachzeichnet, zwischen Seekajakfahren, um sich einen Weg zwischen den Eisbergen zu bahnen, und Bigg Wall-Klettern.
Letztendlich gewann der Film "The Alpinist" (siehe Trailer unten) den prestigeträchtigsten Preis des Festivals. Mit dem Großen Preis wurde eine bemerkenswerte Produktion ausgezeichnet, die das Leben des 25-jährigen Marc-André Leclerc, eines außergewöhnlichen Bergsteigers, über zwei Jahre hinweg filmisch dokumentiert. Seine Bergtouren, insbesondere in Nordamerika und Patagonien, haben die Welt des Bergsteigens geprägt. Kurz nach den Dreharbeiten wurde der junge Kanadier von einer Lawine mitgerissen und getötet.
Hier ist die vollständige Liste der Gewinner der diesjährigen Ausgabe 2022 :
DER GROSSE PREIS: "The alpinist" von Peter Mortimer
DER SPECIAL PRIX DER JURY: "Vertige" von Clément Chauveau und Fabien Douillard
DER ERZÄHLERPREIS: "The last mountain" von Christopher Terrill
Nach der Beratung beschloss die Jury, den Preis "BY FAIR MEAN" in einen NATURPREIS umzuwandeln und ihn an "La panthère des neiges" von Marie Amiguet und Vincent Munier zu verleihen.
Zwei "Coup de Coeur"-Auszeichnungen gingen außerdem an "Torn" von Max Lowe & "Yukon, ein weißer Traum" von Mathieu Le Lay.
Neben den Filmvorführungen bot das Festival auch die Gelegenheit, Vorträge in Form von Diskussionsrunden, Vorträgen und Debatten zu organisieren oder einfach nur einen privilegierten Moment im kleinen Kreis zu teilen, wie so viele unvergessliche Augenblicke. Auf der Terrasse des Maison des Artistes waren die Millet-Athleten wie François Damilano, Aurélia Lanoé, Symon Welfringer und Charles Dubouloz anwesend. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, sich mit Romain Millet (Generaldirektor bei Millet) auszutauschen, der einen Vortrag über das Thema Bergtextilien und ihre Revolution hielt.
Die Einzigartigkeit des Chamonix Film Festivals besteht schließlich darin, dass es auch in den Bergen stattfindet. Die Teilnehmer, darunter auch das Private Sport Shop-Team, sind mit von der Compagnie des Guides de Chamonix geführten Touren zur Tat geschritten. Ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis im Hochgebirge und eine Gelegenheit, die Produkte von Millet nach dem Vorbild der Bergsteigerschuh ELEVATION TRILOGY GTX oder des TRILOGY-Rucksack 30L.
Nachdem sie auf die italienische Seite gewechselt waren, nahm die Seilschaft den Skyway zur Helbroner-Spitze. Der Übergang zum Mont-Blanc-Massiv führte sie dann zum Col d'Entrèves, wo sie unter Anleitung eines Bergführers der Mont-Blanc-Gesellschaft die verschiedenen Techniken des Anseilens auf Gletschern und des Steigeisens kennen lernten. Den ganzen Tag über begleitete die Sonne die Teilnehmer mit ungewöhnlich hohen Temperaturen, die uns daran erinnerten, wie zerbrechlich und verletzlich dieser Lebensraum ist.